Anton Bruckner (1824 - 1896)

Veranstaltungen Brucknerfrühling 2024

Gottesdienst mit musikalischer Umrahmung

Donnerstag 9. Mai 2024 9:00 Uhr Pfarrkirche Ansfelden


Workshop für Kinder mit Nicole Heibl und Lisa Quittner

Freitag 10. Mai 2024 9:30 Uhr Pfarrhof Ansfelden


Bruckner-Salon

Samstag 11. Mai 2024 18:00 Uhr Anton Bruckner Centrum Ansfelden


Festkonzert 100 Jahre Brucknerbund Ansfelden

Samstag 11. Mai 2024 19:30 Uhr Pfarrkirche Ansfelden


Festgottesdienst 100 Jahre Brucknerbund Ansfelden

Sonntag 12. Mai 2024 9:00 Uhr Pfarrkirche Ansfelden


Konzert der Landesmusikschule Neuhofen, Eintritt Frei

Sonntag 26. Mai 2024 10:00 Uhr Pfarrhof Ansfelden


Konzert der Landesmusikschule Traun, Eintritt Frei

Sonntag 9. Juni 2024 10:00 Uhr Pfarrhof Ansfelden


Konzert der Landesmusikschule Enns, Eintritt Frei

Sonntag 23. Juni 2024 10:00 Uhr Pfarrhof Ansfelden


Konzert der Landesmusikschule Leonding, Eintritt Frei

Sonntag 20. Oktober 2024 10:00 Uhr Pfarrhof Ansfelden


Konzert der St. Florianer Sängerknaben

Freitag 11. Oktober 2024 19:30 Uhr Pfarrkirche Ansfelden


Veranstaltungen Bruckner200-2024

Gottesdienst, danach Matinée im Pfarrhof

Sonntag, 17. November 2024, 9 Uhr, Pfarrkirche Ansfelden


Künstlergespräch Dr. Elisabeth Maier und Norbert Trawöger

Montag, 18. November 2024, 19.30 Uhr, Anton Bruckner Centrum Ansfelden


"Die Strebitzer" Historische Blasmusik - So klang das 19. Jahrhundert"

Donnerstag, 21. November 2024, 19.30 Uhr, Anton Bruckner Centrum Ansfelden


"Spot on Bruckner-Tasten und Posaunentöne, Kooperation mit der Anton Bruckner Privatuniversität und dem oö. Landesmusikschulwerk

Freitag, 22. November 2024, 19.30 Uhr, Anton Bruckner Centrum Ansfelden


Preisträgerkonzert "Prima la musica"

Sonntag, 24. November 2024, 11 Uhr, Anton Bruckner Centrum Ansfelden/p>

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen:


CD Aufnahme anlässlich des 120. Todestages von Anton Bruckner:


Lebenslauf Anton Bruckner

Anton Bruckner wurde am 4. September 1824 in Ansfelden geboren.

Der spätere Orgelvirtuose und Komponist stammte aus einer katholischen Familie bäuerlicher Herkunft. Sein Vater war Schullehrer in Ansfelden, seine Mutter starb früh.

Als Sängerknabe am Stift Sankt Florian erhielt er Musikunterricht, mit 17 Jahren wurde er Hilfslehrer in Windhaag/Freistadt an der böhmischen Grenze. Dort verdiente er sich auch als begnadeter "Landlergeiger" sein Zubrot.

Nach Selbststudium wurde er 1851 Stiftsorganist von Sankt Florian; 1855 wurde er Domorganist in Linz, nachdem er einen Orgelwettbewerb gewonnen hatte.

1868 zog er nach Wien, wo er unter anderem bei Simon Sechter Kontrapunkt und Komposition studierte.

Später bekleidete er das Amt des Hofkapellenorganisten sowie eines Lehrers für Orgelspiel und Komposition am Wiener Konservatorium. 1875 wurde er Universitätslektor für Musik an der Wiener Universität.

Im Alter von etwa 40 Jahren fand Bruckner zu seiner eigenen Tonsprache, wobei er besonders von der Musik Richard Wagners beeindruckt war.

In seinen symphonischen Werken verbindet sich Bruckners naive Frömmigkeit mit seinem genialen Geschick, groß angelegte Kontrapunkte und raffinierte Modulationen zu formen. Seine neun Symphonien zählen zusammen mit seinen kirchlichen Kompositionen zu den Höhepunkten der romantischen Musik.

Neben seiner Arbeit als Komponist war Bruckner aber vor allem auch ein genialer Organist, wobei er mit seinen berühmten Improvisationen wahre Begeisterungsstürme hervorrief. Seine Orgelkonzerte machten ihn zu einem "Star" und er füllte mehrmals die "Royal Albert Hall", ein berühmtes Konzerthaus im Zentrum von London.

Bruckner musste auf dem "glatten Wiener Parkett" viele Anfeindungen ertragen besonders durch den scharfen Musikkritiker Eduard Hanslick.

Erst spät zollte man Bruckner jene Anerkennung, die seinem Genie, das seiner Zeit voraus war, gebührte. So verlieh man ihm 1891 die Ehrendoktorwürde, vier Jahre später erhielt er im Belvedere eine Ehrenwohnung, in der er bis zu seinem Tod am 11. Oktober 1896 lebte.

Sein Leichnam wurde später ins Stift St. Florian überstellt, wo er heute in einem Sarkophag in der Gruft, genau unter seiner geliebten Orgel ruht.


Quelle: Josef Fuchshuber


Anton Bruckner Geburtshaus


Das ehemalige Ansfeldner Schulhaus, in dem Anton Bruckner geboren werden sollte, wurde bereits im Jahre 1600 erstmals erwähnt,1783 erhielt die Schule jene Form, in der sie Bruckner als Kind erlebte. Die Familie Bruckner war seit 1777 eng mit diesem Haus verbunden, von der Anstellung des Großvaters bis zum Tod des Vaters.

Nach der Eröffnung des neu errichteten Schulhauses 1907 war das alte Gebäude funktionslos geworden. 1968 kaufte es schließlich das Land Oberösterreich, um hier eine Gedenkstätte einzurichten, die 1971 eröffnet und 1987, zum 1200jährigen Bestehen des Ortes Ansfelden, neu gestaltet wurde.

Das Geburtszimmer lässt erahnen, wie winzig die Wohnung des Dorfschullehrers war , und es ist heute kaum noch vorstellbar, wie eine siebenköpfige Familie auf so engem Raum gelebt hat.

Die Einrichtung entsprach bescheidenen kleinbürgerlichen Verhältnissen. Das Zimmer enthält neben Kachelofen, Eckbank, Wiege und Lehnsessel unter anderem einen josefinischen Schubladenkasten mit Aufsatzvitrine.

Eine Hauptattraktion stellt das Manual, also die "Tastatur" mit den Registerknöpfen der alten Orgel von St. Florian, dar, auf der Bruckner selbst als Stiftsorganist gespielt hat.

Im Klassenzimmer wurde Unterricht im engen, überfüllten Verhältnissen gehalten. Der Raum, in dem Bruckner selbst Schüler war, enthält eine Auswahl von Schulbüchern sowie eine Ausgabe des Reichs- Volksschul-Gesetzes mit seinem Eigentumsvermerk und Bruckners Zeugnisse von der Präparandiezeit bis hin zur Hauptschullehrerprüfung 1855.

Mehr Informationen auf den Seiten der OÖ Landesmuseen.

Öffnungszeiten 2024:

4. Mai bis 27. Oktober 2024

Mittwoch bis Sonntag und Feiertag: 10:00 - 16:00 Uhr

Kontakt:

Telefon: +43 (0)7229 87 1 28 (Pfarre Ansfelden)
Telefon: +43 (0)664 60072 522 93 (Kustodin Fr. Klara Szelesi)


Anton Bruckner Sinfoniewanderweg


1996 wurde anläßlich des 100. Todestages Anton Bruckners der "Sinfoniewanderweg" angelegt. Er beginnt im Anton Bruckner Centrum in Ansfelden.

Der Weg führt über gut gepflegte Wege durch Felder, Wiesen und hügelige Waldlandschaft bis nach St. Florian, wo sich das Grab des großen Komponisten befindet.

In zehn Stationen werden auf Schautafeln nicht nur die zehn Sinfonien Bruckners beschrieben, sondern es wird auch auf den historischen Hintergrund zur Zeit der Komposition der jeweiligen Sinfonie eingegangen.

Durch die Möglichkeit, während des Gehens Musikbeispiele aller zehn Sinfonien aus einem MP3-Player zu hören, wird diese Wanderung zu einem besonderen audiovisuellen Erlebnis.

Die Gehstrecke beträgt etwa 8 km, man ist knapp 3 Stunden unterwegs.

MP3-Player können gegen einen Einsatz am Ausgansgpunkt der Wanderung im ABC ausgeliehen werden. Schulklassen und Reisegruppen werden gebeten, sich rechtzeitig im Anton Bruckner Centrum anzumelden.


Weitere Auskünfte und Informationen:

ABC - Anton Bruckner Centrum

Carlonestraße 2

A-4052 Ansfelden

Telefon.: +43 (7229) 840-3111

Anton Bruckner Centrum

Öffnungszeiten:

Dienstag: 8:00 - 12:00 Uhr

Donnerstag: 14:00 - 18:00 Uhr


Brucknerbund Ansfelden

Dem Brucknerbund Oberösterreich, der eine Reihe von lokalen Ortsgruppen umfasst, gehören an: Ansfelden, Attnang-Puchheim, Bad Ischl, Gmunden, Kremsmünster, Ried im Innkreis, Schärding, St. Florian, Vöcklabruck, Wels und Windhaag bei Freistadt.


Brucknerbund Ansfelden